Sonntag, 18. Mai 2014
15. Etappe: İskenderun
Der erste Tag ohne Bewegung, im motorisierten Sinne, wie ungewöhnlich für die Smarten Hanseaten. Das gemeinsame Lager mit den Teams 72 und 41 erwies sich als Glücksgriff, wir waren ungestört direkt am Mittelmeer, zusammen sind wir Team 199.



Mit dem Frühstück fing es schon gut an, die anderen beiden Teams hatten für uns noch Eier über, sodass Yannick und Basti lecker Rührei im orientalischen Stil machten, danach ging das Team 86 schwimmen und beobachtete hunderte Krebse an den Wellenbrechern. Auch nutzten wir diesen Ruhetag, als Wäschetag.

Zum Abend hin haben die Teams gemeinsam Sucuk gegrillt und Spagetti gekocht. Yannick und Basti sind vorher noch kurz in den Ort, um ein paar Besorgungen zu machen. Auf einmal wurden die zwei auf deutsch angesprochen, Mehmet ist 54 Jahre jung und hat 18 Jahre in Mannheim gelebt, er lebt und arbeitet nun wieder in Türkei. Er erzählte uns, das er im Hafen arbeitet und morgen unsere Autos auf das Schiff einweist.
Eine Frage hatten wir uns schon immer gestellt, stimmen die Aussagen, die das Allgäu Orient Orga Team trifft oder erzählen die uns was vom Pferd.
Es wurde uns zum Beispiel erzählt, die Autos können nur ohne uns mit dem Schiff nach Israel gebracht werden. Es hieß, Personen dürfen nicht direkt mit einer Fähre aus der Türkei Richtung Israel einreisen da diese sonst nie mehr ein arabisches Land anfahren dürfen. Das bedeutet unsere Autos gehen auf die Fähre nach Israel und wir werden einen Tag später nach Israel geflogen, das tollste hieß es, der türkische Staat bezahlt uns den Flug! Für die Fähre wurden p.P. 400€ berechnet.
So fragten wir Mehmet, wir erfuhren, dass regelmäßig Fähren nach Israel ablegen und diese auch Menschen befördern. Er erzählte uns, die Türkei ist mit Israel befreundet und verbündet mit den USA und Mitglied der NATO, die Türkei hat keine Probleme mit Israel eher die arabischen Staaten.
Auch erfuhren wir, ein Auto inkl. Fahrer kostet pro Überfahrt 350€ und jede weitere Person 150€ kostet. Das tolle, Übernachtung und essen inklusive.
Jeder der rechnen mag, kann dieses gerne tun.
Nach einem gemütlichen Abend ging es dann in die Kojen.

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