Freitag, 9. Mai 2014
7. Etappe: von Istanbul nach Dücze 230 km
Planänderung, nun heisst es wir verlassen heute Istanbul und nicht erst morgen, der Grund: die Fähre und Flug nach Israel wurden um einen Tag vorverlegt. Schade, lässt sich aber nicht ändern.

Heute stand als erstes am frühen Morgen das größte Radrennen der Welt an, es ist nicht das Rennen an welches man zuerst denkt, nein es ist ein Ersatzradrennen. Hier nimmt sich jedes Team ein Ersatzrad, welches dann einmal um den Platz des Istanbuler Hippodromes gerollt werden muss, wenn alles so läuft wie gedacht, wird diese Aktion in das Guinness Buch der Rekorde aufgenommen.
Yannick und Basti sind für die Smarten Hanseaten an den Start gegangen welchen Platz wir belegten, konnte in diesem Durcheinander leider nicht ermittelt werden. Wie heißt es so schön, dabeisein ist alles.

Während Yannick und Basti sportlich aktiv waren, haben die anderen Smarten Hanseaten die Autos gepackt und startklar gemacht, super Teamgeist!

Dadurch, dass der Türkische Europaminister noch eine Rede vor dem Rallyeteilnehmern halten wollte, und seine Staatskarosse über den Hippodrome einfuhr, mussten wir und die Orient Crew unsere Parkposition verlassen, genau wir standen im Weg! Gut für uns, so konnten wir nun unsere Boliden in Startposition für den zweiten Teil des Tages bringen.

Nach Beendigung der Reden wurde der Startschuss für den Le Mands Start abgegeben jetzt hieß es so schnell wie möglich die Bosporus Fähre zu erreichen um dann übersetzen zum asiatischen Teil Istanbuls. Wir waren wirklich mit die ersten auf der Fähre - yeah! Das Rennschnitzel stand wirklich ganz vorne auf der Fähre!

In Asien angekommenen ging es in den Istanbuler Stadtteil Sancaktepe, hier entsteht das Jugendbegegnungszentrum, welches vom Allgäu Orient e.V. unterstützt wird. Hier wurden wir von vielen Menschen und Kindern empfangen.
Im vorigen Jahr haben an diesen Ort die Rallyeteams einen kleinen Wald gepflanzt, damit dieser auch sprießt und gedeit, wurde dieser von uns bewässert.
Auch wurden hier die Balken für das Begegnungszentrum abgeladen.



Spontan ging es mit der Orient Crew weiter, die hatten die Idee schon mal Richtung Ankara zu fahren da es am nächsten morgen sowieso dorthin geht.

Kurz hinter Istanbul gerieten wir in einen wirklich langen Stau, das tolle an solchen Staus in der Türkei ist, man kann während des Wartens seine Wocheneinkäufe erledigen. Alles nur denkbare wird einem hier angeboten. Ein Teil des Teams gönnte sich leckere Sesamkringel, Basti meinte jetzt noch ein Ayran dazu und der Tag ist perfekt! Oh was ist denn da? Hinter der nächsten Kurve stand er da, der Mann mit dem leckeren Ayran!



So gegen halb zehn erreichten wir Dücze, hier sollten wir unser Nachtlager haben.

Nach einer kurzen Sortierung, ging es dann gemeinsam mit der Orient Crew essen, es war wirklich sehr sehr lecker, dazu muss gesagt werden, es ist das erste in dem es keine alkoholischen Getränke mehr gab. Auf dem Weg zum Restaurant wurden wir teilweise als Exoten betrachtet, wir wurden auch gefragt ob wir Amerikaner seien.

Dann war es auch soweit, ein langer Tag ging zu Ende und wir verschwanden alle in unser Nachtlager.

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